Moderne Sklaverei und Menschenhandel in der Umzugsbranche - Umzugs Blog
Umzugs-Krimi

23.02.2017 Umzugs-Krimi

Moderne Sklaverei und Menschenhandel in der Umzugsbranche

Also bitte, wie soll denn das gehen, dass es in der Schweiz Sklaverei gibt? Menschenhandel? Das ist doch nicht möglich. Leider doch. Der Fall von dem wir gehört haben lautet wie folgt: Ein in der Schweiz lebender Mann mit krimineller Vergangenheit, er hat einen Umzugswagen und will Umzüge anbieten, überlegt sich wie er zu möglichst billigen "Mitarbeitern" kommt.

Umzugsunternehmen mit Menschenhandel in Zürich?

Umzugsunternehmen mit Menschenhandel?

Er hat keine Moral, ist sich selbst der nächste, und hat wie gesagt eine kriminelle Vergangenheit, schreckt vor Gewalt und Erpressung nicht zurück. Umzüge scheinen ein einfaches Geschäft zu sein, egal ob Privatumzug oder Firmenumzug.

Umzugshelfer in Zürich

Also fährt er mit dem Umzugswagen in eine der ärmsten Regionen Europas, und gibt dort in einem Dorf in der Dorfschenke viel Geld aus, um zu zeigen, dass sein Umzugsunternehmen in Zürich sehr erfolgreich ist. Und die Bewohner denken sich, es muss so sein, immerhin hat er das Geld, und da ist der Lieferwagen mit dem er die Umzüge macht, mit schweizerischem Kennzeichen. In dem Dorf ist die Arbeitslosenrate hoch, annähernd 50%, und die Leute würden alles tun für einen bezahlten Job. Das weiß der Verbrecher, wählt ein paar von den Männern aus, und macht ihnen ein Angebot: Du machst einen soliden Eindruck und bist stark, arbeite als Umzugshelfer in Zürich für mich, für ein paar Monate, da verdienst du genug um ein Jahr für deine Familie zu sorgen.

Er findet ein paar "Zügelmänner", sorgfältig ausgewählt nach ihren Sprachkenntnissen, nämlich so, dass sie keine andere Sprache sprechen, und lädt sie hinten in den Umzugswagen.

Umzugsfirma für 6 Monate

Er bringt sie illegal über die Grenze in die Schweiz, zu einer abgelegenen Unterkunft. Als sie ankommen und nach 40h im Umzugswagen aussteigen erklärt er den wahren Deal: Ihr seid illegal in diesem Land. Wenn die Polizei euch findet, kommt ihr ins Gefängnis. Wenn ihr nicht tut was ich euch sage verrate ich euch an die Polizei. Ihr wohnt in diesem Keller. Keiner darf euch jemals sehen. Ihr bekommt euer Essen von mir. Ihr sprecht mit niemandem außer mir. Ihr arbeitet für mich in meiner Umzugsfirma, und macht täglich Umzüge. In 6 Monaten lasse ich euch frei, dann könnt ihr nachhause fahren, und ihr bekommt von mir 1.000 CHF pro Person.

Umzüge mit Bestpreis

Und so kann der Verbrecher mit Dumpingpreisen Umzüge anbieten.

Da diese armen Menschen dann von ihrem Entführer abhängig sind, zwingt er sie auch zu anderen Dingen, so ist es vorgekommen, dass der Verbrecher seinen Sklaven sagt "Diese Firma da drüben, die machen uns das Geschäft kaputt, und wenn wir nichts tun, dann kann ich dir die 1.000 CHF nicht bezahlen. Heute Nacht gehst du da hin und stichst ihnen die Reifen auf."

So geschehen bei einem Umzugsunternehmen in Zürich, und einer Umzugsfirma in Bern.

Am Ende sind diese armen Menschen immer die Verlierer, denn der Verbrecher setzt sich, wenn es zu heiß wird, einfach ab und fängt wo anders von Neuem sein "Zügelunternehmen" an.


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